Der Dornberger Lebensmittelkorb dankt für die große Unterstützung im vergangenen Jahr
(Foto: Die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen sortieren die Weihnachtspakete, v.l: Anna Nowak, Marion Klöpping, Henrike Linnemann, Gisela Fürstenau)
„Wir sind dankbar und gerührt!“
Der Dornberger Lebensmittelkorb dankt für die große Unterstützung im vergangenen Jahr Bei all den weltweiten Krisen und Katastrophen vergessen die Menschen im Bielefelder Nord-Westen ganz offenbar nicht diejenigen in ihrer Nachbarschaft, die ganz konkrete Hilfe brauchen. Sei es in Form von Lebensmittel- oder Kleidungsspenden, sei es als Kollekte einer Kirchengemeinde oder als Geldsammlung anlässlich eines Geburtstages: Auch in diesem Jahr erhielt der Dornberger Lebensmittelkorb (DLK) viel finanzielle und materielle Unterstützung und konnte so der immer größeren Zahl von Einzelpersonen und Familien mit Hilfebedarf gerecht werden.
„Wir sind dankbar und gerührt!“ sagte Gisela Fürstenau, die langjährige ehrenamtliche Mitarbeiterin des DLK, beim Anblick der fast 300 liebevoll gepackten Weihnachtspakete. Wieder hatten sich viele Menschen von der OWL-Weihnachtskisten-Aktion ansprechen lassen und prall gefüllte Pakete zu den Sammelstellen in den Kirchengemeinden und Bezirksämtern gebracht. Dank diesem Akt konkreter Nächstenliebe konnten die Mitarbeiterinnen des DLK an den beiden Freitagen vor Weihnachten den strahlenden Kundinnen und Kunden eine besondere Freude machen. Zusätzlich zu den haltbaren Lebensmitteln waren in den meisten Paketen für Familien noch Spielsachen oder gespendete Stofftiere.
Aber auch die finanziellen Zuwendungen sichern die Arbeit des DLK: Da die Lebensmittelspenden aus den Märkten, Geschäften und Bäckereien weniger werden, besteht die Notwendigkeit, haltbare Lebensmittel sowie frische Molkerei-Produkte und Kartoffeln zuzukaufen. Grundsätzlich ist der Rückgang der Lebensmittelüberproduktion bzw. -verschwendung zu begrüßen; die große Bedürftigkeit unserer Kundinnen und Kunden bleibt jedoch bestehen. Deshalb dankt der DLK allen Privatleuten, Kirchengemeinden und Firmen für die kontinuierliche Unterstützung dieses ökumenischen Projektes. Auch die Großspenden seitens der Stiftung der Bielefelder Sparkasse sowie die Ausschüttung der Cent-Spende von Mitarbeiter:innen der Stadtwerke Bielefeld sind eine große Hilfe.
In den Wintermonaten öffnet die Ev. Kirchengemeinde Babenhausen freitags zusätzlich den großen Raum im Gemeindehaus als „Wärmestube“. Mit einer Tasse Tee oder Kaffee sowie ein paar Plätzchen in der Weihnachtszeit können unsere Kundinnen und Kunden die Wartezeit menschenwürdig und respektvoll überbrücken. Viele von ihnen bedanken sich ausdrücklich für die regelmäßige Unterstützung, überreichen kleine Weihnachtsgrüße oder backen sogar ein paar Weihnachtsplätzchen für die ehrenamtlichen Mitarbeiter:innen.
Viele der vom DLK versorgten Menschen kommen aus den gegenwärtigen Kriegs- und Krisengebieten der Welt. Aber auch die Teuerung der Lebenshaltungskosten bringt immer mehr Einzelpersonen und Familien dazu, bei den Tafeln und Tischen in Bielefeld Hilfe zu suchen. Dank der kontinuierlichen Spenden aus den Kirchengemeinden, der Zivilgesellschaft und den Geschäften und Märkten finden sie hier die Unterstützung, die sie aktuell brauchen.
Text und Foto: Andreas Becker-Brandt